Das kann ich so nicht sagen, aber Angst vor dem Sterben schon.
Schon in der Schule interessierten mich die Tagebücher von SCOTT und die Expeditionen zum Nord- und Südpol. Auch wie die Eskimos sterben.
Wenn ich noch fit wäre, würde ich mit 3 Flaschen meiner Lieblings Whiskeys ins Eis gehen. Ins Alten- oder Pflegeheim möchte ich nicht.
Drei Lieder zum Thema Tod und Sterben habe ich auch heraus gesucht. Jeweils eine Strophe habe ich ausgewählt.
Da bisher noch keiner von da oben zurück gekommen ist, denke ich, dass da oben alles besser ist, vor allem keine Kriege mehr, sondern ewiger FRIEDE.
Die ersten Blumen sind von meinem 75. Geburtstag. Den zweiten Topf habe ich mir selbst gekauft.
Das Lied vom Tod (Hannes Wader, 2012)
Über Sterblichkeit zu reden, gilt für viele als Tabu
Ich gehe dem nicht aus dem Weg, äußere mich dazu
Dass ich mich vor dem Sterben fürchte, kann ich so nicht sagen
Vielleicht ja, ich weiß es nicht, fühle mich jetzt grad nicht bedroht
Habe auch keine Zeit für Ängste, suche auf ganz andre Fragen
Antworten und jetzt singe ich euch mein Lied vom Tod
Nein, ich will euch noch nicht vеrlassen
Doch mich mit der Endlichkeit
Mal gеdanklich zu befassen
Wird für mich so langsam Zeit
Mein Testament (Reinhard Mey, 1974)
In Erwartung jener Stunde, die man halt nicht vorher kennt
Nehm' ich mir Papier und Feder und beginn' mein Testament
Schreibe meinen letzten Willen, doch ich hoffe sehr dabei
Dass der Wille, den ich schreibe, doch noch nicht mein letzter sei
Aber für den Fall der Fälle halte ich ihn schon bereit
Dabei täte mir der Fall der Fälle ausgesprochen Leid
Wie ein Baum, den man fällt (Reinhard Mey, 1974)
Wenn's wirklich gar nicht anders geht,
Wenn mein Schrein schon beim Schreiner steht,
Wenn der so hastig daran sägt, als käm's auf eine Stunde an,
Wenn jeder Vorwand, jede List,
Ihm zu entgehen, vergebens ist,
Wenn ich, wie ich's auch dreh‘ und bieg‘, den eignen Tod nicht schwänzen kann,
Sich meine Blätter herbstlich färben,
Wenn's also wirklich angeh‘n muss,
Hätt ich noch einen Wunsch zum Schluss,
Ich möcht‘ im Stehen sterben
Wie ein Baum, den man fällt,
Eine Ähre im Feld,
Möcht‘ ich im Stehen sterben.