DETLEF WULFF Sati(e)risch-Rea(a)les
DETLEF WULFF   Sati(e)risch-Rea(a)les

Mein Testament

Welche 3 Sachen ich mit rüber nehmen will…

Ich habe gerade von ANJA RÜTZEL das Buch „Lieber allein als gar keine Freunde“ gelesen. Es geht da um eine einsame Insel und drei Dinge, die man mitnehmen könnte. Die meisten würden nicht wissen, was sie da mitnehmen sollten. Ich weiß es schon:

 

  1. DVD: Wader Wecker Vaterland, zwei Texte daraus:

Hannes Wader: „Das wirkliche Leben fängt in dem Augenblick an, in dem man den Tod mit hineingenommen hat ins Leben“.

Konstantin Wecker: „Aber, dass jetzt wieder der Kapitalismus als das einzig Schöne, Heere und Wahre hingestellt wird, ist streckenweise einfach widerlich

+DVDs: Roger Moore, Bud Spencer/Terence Hill, John Wayne

  1. CD: Reinhard Mey, „Das Haus an der Ampel“

+CDs: Degenhardt, Wader, Roski, Mey, Wecker, Scheibner, Joana, Insterburg, Weiherer

  1. Buch: Sahra Wagenknecht „Die Selbstgerechten“

+Bücher: Wecker „Das ganze schrecklich schöne Leben“,

Wader „Trotz alledem“, Gysi „Ein Leben ist zu wenig“,

Roski „In vollen Zügen“, Erhardt „Das große Heinz-Erhardt Buch“

 

PS: Ich weiß allerdings nicht, ob die da oben DVD-, CD-Player und Lesebrillen haben. Ich weiß halt auch nicht, wie weit die überhaupt mit der Digitalisierung da oben sind. Ich hoffe, die sind da schon viel weiter!

 

Ich hoffe noch lange fit zu bleiben, wie Peter O‘ Toole, der über 90 Jahre alt wurde und in einem Interview auf die Frage wie er sich in seinem Alter so fit hält antwortete: „Ganz einfach, in dem ich hinter den Särgen meiner Freunde hinter her renne.“

 

Eine Seebestattung wäre nicht schlecht, wie Michael Augustin sie in seinem Gedicht „Seebestattung“ beschreibt: Eine Windböe wirft den Kutter um. Die ganze Trauergemeinde ertrinkt. Nur die Urne schwimmt.“

 

Und Anja Rützel schreibt in ihrem Buch: „Du wirst alleine geboren, und du stirbst alleine, und zwischendurch lädt die Welt einen ganzen Haufen Regeln auf dir ab, damit du diese Tatsachen vergisst.“ Am besten haben mir die Skat- und Doppelkopfregeln gefallen, deshalb nehme ich Kartenspiele mit.

 

Ich würde auch gern auf dem letzen Weg Musik hören und mitsingen: 

- von Reinhard Mey "MEIN TESTAMENT"

- von Hannes Wader "LIED VOM TOD"

- von Konstantin Wecker "WIE LIEB ICH ES DEN TIEREN ZUZUSEHN"

  wobei ich unter der Erde noch ganz andere Tiere sehen werde!

 

"Der TOD ist die ERLÖSUNG von allen Schmerzen und vollständiges AUFHÖREN; über ihn gehen unsere Leiden nicht hinaus; er versetzt uns wieder in den Zustand der RUHE, in dem wir uns befanden, ehe wir geboren wurden (Senea)."

 

PS: Ich brauche wegen der Kontakte im Adressbuch unbedingt mein Smartphone. Dazu möchte ich von JOANA den Song hören:          "Isch hab mei Handy vergesse..."

Ich WULFF, ein Berliner, jetzt Hackenheimer, bin dabei oder dabei gewesen!

Homepage:

Stand 11.01.2023

 

-   WER?    

Reinhard Mey

-   WAS?      

Das Haus an der Ampel

-   WANN?   

16.10.2022

-   WO?        

Baden-Arena, Offenburg

    

Wohnmobil ROLLER 41, Bj 2002

Unser neues altes HOBBY, Bj 2010

Leserbriefe, ein Hobby von mir, der letzte 07.12.22 in der "Allgemeine Zeitung":

Zur Pfarrgemeinde

St. Michael, die bis 2030

in die Großpfarrei Bingen übergehen soll.         

Erhaltenswert

 

Es ist schon sehr erstaunlich, dass auf Kosten von Großpfarreien vielleicht kleine Kirchen, wie hier die Kirche St. Michael in Hackenheim auf dem Prüfstand stehen könnten. Man kann daraus noch Kapital schlagen, wenn man das Grundstück verkauft und den Wertzuwachs des Grundstücks seit der Erbauung von St. Michael mit einbezieht. 

 

Es scheint so, als ob die Pharisäer nicht nur außerhalb der kirchlichen Strukturen zu finden sind. 

 

In den Anfängen des Christentums hatten sich kleine Gemeinden von unten her gebildet, Strukturen von oben her gab es da zum Glück noch nicht.

 

Es ist deshalb wichtig, dass die kleinen Gemeinden, gerade im ländlichen Bereich erhalten bleiben. Den meist älteren Menschen, kann man nicht lange Wege in sogenannten Großpfarreien zumuten, auch nicht, dass sie noch ihre gewohnten Kontakte vor Ort verlieren.

 

Statt kleine Kirchengemeinden abzuwickeln, sollte man sich überlegen, ob Kirchenpaläste wie in Limburg noch in die heutige Zeit passen. Auch die großen romanischen Dome in Speyer, Worms und Mainz sind in der Unterhaltung sicher teurer als die Kirche St. Michael in Hackenheim. Aber die sind halt touristische Anziehungspunkte und ökonomisch wertvoll. Vollere Kirchen und damit mehr Kirchensteuerzahler bringen sie aber nicht, und das hat die Kirche sich selbst zuzuschreiben.

Druckversion | Sitemap
© Detlef Wulff